Supervision (lat.: „Über-Blick“) ist eine besondere Form der Beratung im Beruf.
Dabei unterstützt die/der SupervisorIn die TeilnehmerInnen (SupervisandInnen) im Einzel- oder Gruppensetting bei der Reflexion des beruflichen Handelns und ggf. bei der Verbesserung. Während in Fallsupervisionen der jeweilig präsentierte Fall im Fokus steht wird in Teamsupervisionen Themen, Fragen und Problemen das Team betreffend nachgegangen und dabei neben den praktischen Arbeitsabläufen ebenso die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen MitarbeiterInnen (SupervisandInnen) und KlientIn/KundIn, sowie die Zusammenarbeit im Team oder auch in der Organisation in den Blick genommen.
Die Supervision wird von einem Supervisor geleitet, der üblicherweise eine entsprechend spezielle Zusatzausbildung aufweist, und der zu Beginn mit den TeilnehmerInnen klare Ziele vereinbart.
Supervision wird hauptsächlich im psychosozialen Bereich genutzt (Sozialarbeit, Medizin, Pädagogik, Therapie, Pflege, Schule) und zunehmend auch in der Wirtschaft (Führungskräfte).