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Psychotherapie für Erwachsene / Existenzanalyse
Bei offenen Fragen bin ich auch telefonisch für sie erreichbar:
Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie (griech. ψυχοθεραπεία, psycho Seele und therapía – Heilen) ist die Behandlung der Seele bzw. von psychischen und psychosomatischen* Krankheiten, Leidenszuständen oder Verhaltensstörungen, ohne Einsatz medikamentöser Mittel. Sie bietet Hilfe bei Störungen des Denkens, Fühlens, Erlebens und Handelns. Dazu zählen u. a. psychische Störungen wie Ängste, Depressionen, Essstörungen, Verhaltensstörungen, Süchte und Zwänge. Wenn seelische bzw. psychische Probleme den Alltag beeinflussen und nicht mehr alleine in den Griff zu bekommen sind, sollte wie bei körperlichen Erkrankungen professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.
Im Besonderen gilt dies, wenn sich der Leidenszustand schon über längere Zeit hinzieht und/oder sich verschlimmert. Der größte Schritt ist jener in die erste Therapiesitzung – Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen, sagte schon Sokrates. In weiterer Folge ist eine ernsthafte Bereitschaft der betroffenen Person unabdingbar, ebenso das Gefühl in der Therapie gut aufgehoben zu sein und ernst genommen sowie verstanden zu werden. Achten Sie daher darauf, dass der/die Therapeut/in zu Ihnen passen muss, wie der Schlüssel zum Schloss.
* Psychosomatik bedeutet, dass die Psyche (Seele) einen schädigenden Einfluss auf das Soma (Körper) hat.
Was ist Existenzanalyse ?
Die Existenzanalyse und Logotherapie wurde von Viktor Frankl entwickelt und gilt als die dritte Wiener Schule für Psychotherapie (neben der Psychoanalyse von Sigmund Freud und der Individualpsychologie von Alfred Adler). Alfried Längle erweiterte Frankls Arbeit Anfang der 80er um jene Bedingungen, die Voraussetzung sind, um ein gutes und damit sinnerfülltes Leben führen zu können. Es geht darum im Erleben freier zu werden, sich selbst näher kommen und annehmen zu können, entschieden und authentisch Position beziehen und mit sich selbst und der Welt gut umgehen zu können. Die Existenzanalyse ist eine sinnzentrierte Psychotherapie-Methode, deren Fokus mehr auf die gegenwärtige Lebenssituationen und die Zukunft gerichtet ist, als auf die Vergangenheit. Das Leben konfrontiert uns Menschen immer wieder mit Krisen und Problemen – vergleichbar mit einem Weg, der voller Steine und Wurzeln ist, über die wir immer wieder stolpern. Es scheint mir sinnvoller mehr direkt auf den Weg und mit klarem Blick und Zuversicht nach vorne zu schauen, als während des Weitergehens lange nach hinten zu blicken, worüber wir wieder gestolpert sind. Nur wenn wir vorwärts schauend ausgerichtet sind, können wir jene Steine und Wurzeln, die noch vor uns liegen, erkennen und eine Möglichkeit finden ihnen auszuweichen oder über sie hinwegzusteigen. Die Existenzanalyse gibt Anleitung zur Selbsthilfe und unterstützt den Menschen dabei:
- mehr Sinn in seinem Leben zu finden,
- seine Probleme besser wahrnehmen zu lernen,
- mit seinen Problemen besser umzugehen,
- seine Emotionalität frei erleben zu können,
- seine Grenzen klarer erkennen zu können,
- zu erkennen, wo seine Stärken und Ressourcen liegen,
- sein Selbstvertrauen und sein Selbstwertgefühl zu stärken,
- seine Beziehungen und seinen Arbeitsalltag zu verbessern
- seine Ängste zu verringern und abzubauen,
- sich vor Überlastungen zu schützen,
- was getan werden muss, um Depressionen zu überwinden,
- und vieles mehr ….
Es gilt für PsychotherapeutInnen absolute Verschwiegenheitspflicht über alles, was im Rahmen der Berufsausübung anvertraut wurde.